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Von Heiner Baumeister

BW-Verbände erhalten Auszeichnung für Verbandskommunikation

Media V-Award für «im Spiel»

«Eindrucksvolle Bildsprache, breite Themenauswahl, kritischer Dialog, ansprechende Haptik und konsequente Diversität», so sieht die zehnköpfige Jury das Magazin «im Spiel» der drei baden-württembergischen Fußballverbände. Für dieses Gesamtpaket gab es in der Kategorie «Beste Zeitschrift / Bestes Magazin 2023» den Siegerpreis bei der Verleihung des mediaV-Award in Köln.

Andreas Wilke, Geschäftsführer der Wilke Mediengruppe, fand in seiner Laudatio für «im Spiel» anerkennende Worte für die Verbandskommunikation auch angesichts der überwiegend ehrenamtlichen Zielgruppen:

«Verbände haben es in der Ansprache ihrer heterogenen Zielgruppen nicht immer so einfach. Uns hat das Zusammenspiel der Themen in ihrer Leichtigkeit und Seriosität beeindruckt. Das Magazin ‹im Spiel› transportiert Emotionen und die spielen ja gerade im Fußball eine große Rolle.

Es gab viele Besonderheiten, die zu erwähnen sind: Ich war von der Bildauswahl im Magazin angetan. Die Fotos sind lebhaft, authentisch und vermitteln die Faszination des Fußballsports. Dazu zeigt die Zeitschrift ihre Inhalte mit einer gewissen Unaufgeregtheit und man fühlt sich als Leser wirklich sehr gut aufgehoben. Die Struktur, der Aufbau und der Gesamteindruck inklusive Haptik stimmen einfach. Das Magazin ‹im Spiel› bietet aber noch viel mehr: Gut aufbereiteter Inhalt, der die Konzeption klar widerspiegelt. Eine Titelseite, die Aufmerksamkeit erzeugt. Gute Texte und auch den Mut zu diversen Themen. Dieses Magazin ist absolut authentisch, passt perfekt zu den unterschiedlichen Zielgruppen und ist dabei sehr professionell umgesetzt. Es überzeugt durch eine rundum moderne Gestaltung! ‹im Spiel› zeigt, wie professionell die wichtige redaktionelle Arbeit von regionalen Verbänden geleistet werden kann.

Die Fußballverbände in Baden-Württemberg sind mit ‹im Spiel› voll und ganz auf der Höhe der Zeit. Denn es gilt: Was man nicht nur lesen, sondern auch anfassen kann, wird als hochwertig wahrgenommen. Dazu ist ein Printmagazin als Produkt sichtbar, es wird sogar nach Hause bzw. ins Vereinsheim geliefert. Die Präsenz des Mediums ist damit einfach ein gutes Stück höher als z. B. die eines Online-Magazins. Es lässt sich schnell blättern, Inhalte können zeitgleich wahrgenommen werden – und es bleibt nach dem Lesen auch erst mal auf dem Couchtisch liegen und spricht damit auch andere, vielleicht neue Leser an.

Hinzu kommt – und das ist wesentlich: Gerade wenn es um komplexe Zusammenhänge geht, ist Print gegenüber Online stark im Vorteil, weil das Leseverständnis – und das belegen Studien – bei analogen Medien deutlich höher ist als bei digitalen. Dazu gilt aus Sicht eines Verbands: Was schwarz auf weiß gedruckt steht, erhöht auch die Glaubwürdigkeit. Man pflegt so den Kontakt zu seinen Mitgliedern auf höchstem und nachhaltigem Niveau. Dies sind alles Werte, die in der Kommunikation nach außen wichtig sind. Natürlich muss eine Zeitschrift dabei immer gut in die digitale Schiene eingebettet werden. Ich bin ein Freund der Aussage: ‹Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig.› Und dies tun die Macher von ‹im Spiel›, indem sie ihr hochwertiges Magazin mit wertvollen Online-Inhalten ergänzen. Sei es per begleitendem Blog oder mit direkten weiterführenden Inhalten wie Videos, Trainingsanleitungen oder Bildserien. Die perfekte Mischung und vollkommen auf der Höhe der Zeit.

Gerade für Verbände ist ein hohes Maß an Vertrauen in der Zusammenarbeit mit ihren Partnern und Mitgliedern sehr wichtig. Schließlich soll diese langfristig aufgebaut sein. Und auch hier zeichnet sich ‹im Spiel› durch Konstanz aus. Uns in der Jury beeindruckte auch die durchgängige Authentizität und die Qualität der Themenauswahl. Auch unter diesem Aspekt war die Auszeichnung mit dem mediaV-Award ein verdienter Erfolg.

Man könnte sich nun die Frage stellen, ob ein Siegermagazin eine Überarbeitung benötigt – zum Jahreswechsel gab es ja einen weichen Relaunch von ‹im Spiel›. Für mich ein durchaus konsequenter Schritt, schließlich steht die Zeit nicht still. Auch nicht für Gewinner. Oder sportlich gesprochen: Die Besten zeichnet aus, dass sie beständig an sich arbeiten, um noch besser zu werden …

Mich freut besonders, dass sich ‹im Spiel› als ausgezeichnetes Magazin mit dem Amateur- und Mannschaftssport befasst. Ich weiß, wie in den vielen Vereinen im Land Persönlichkeiten geformt werden. Von diesem Herzblut, das uns alle nach vorn bringt, bin ich begeistert. Mein Appell an euch, liebe Leser, lautet daher, euren Verband, wo es nur geht, zu unterstützen und weiter den Sport durch eure Arbeit im Verein zu tragen. Man kann nicht genug betonen, wie unbezahlbar dieser Beitrag von euch ist. Und schließlich kommt am Ende des Tages auch alles Gute wieder zu einem zurück. Diesmal in der Form der aktuellen Ausgabe von ‹im Spiel›, das die Verbände jedes Quartal mit ihren Vereinen und für ihre Vereine kreieren.»

Annette Kaul (Badischer Fußballverband), Heiner Baumeister (Württembergischer Fußballverband) und Fabian Diehr (Büro wortundform) nahmen den Preis am Montagabend im Rahmen des mediaV-Award 2023 im Kölner Volkstheater entgegen.